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Dispersion
Dispersionsfarben werden oft kurz als „Dispersionen“ bezeichnet. Ein weiterer verbreiteter Begriff für diesen Farbtyp ist „Latexfarbe“, obwohl oft keine Latexbestandteile enthalten sind. Dispersionsfarben umfassen eine sehr große Gruppe von verschiedenen Farben: Es gibt sie farbig oder farblos, als Lacke und Lasuren, für innen und außen, für fast alle Untergründe. Der Name kommt daher, dass bei Dispersionsfarben die Bindemittel in Wasser dispergiert sind („Dispersion“ = feine Verteilung). Die Bindemittel sind nicht wasserlöslich und bilden, wenn das Wasser verdunstet, eine kunststoffartige Oberfläche. Grundsätzlich handelt es sich also um wasserverdünnbare Farben, was gegenüber Farben auf Lösemittelbasis ein Vorteil ist. Als Bindemittel kommen verschiedene Stoffe in Frage. Bei „Natur“-Dispersionsfarben zum Beispiel Leinöl, bei Kunststoff-Dispersionsfarben zum Beispiel Acrylate. Die meisten Dispersionsfarben werden als weiße Farbe angeboten, der man durch Zugabe von Abtönfarben, das sind intensive Farbstoffe, eine gewünschte Farbe verleihen kann.
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„Lasuren“ ist der Sammelbegriff für Farben oder Lacke, bei denen die farbgebenden Anteile (Pigmente) so gering sind, dass beim Bestreichen von Oberflächen keine Farbe erzielt wird, sondern höchstens eine Tönung. Die Oberflächenstruktur des Untergrundes scheint also durch. Auch der Anteil an Bindemitteln ist gering, so dass beim Lasieren dünne, wenig schützende Schichten entstehen. Lasierte Hölzer bleiben offenporig. Lasierende Anstriche gibt es auf allen Untergründen, vor allem aber auf Holz und Beton. Weiteres siehe Oberbegriff Farben/Lacke .
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"Schwarz sehen" verhindern Seit Mitte der neunziger Jahre hört man immer wieder von dem Phänomen der "schwarzen" Wohnungen - auch Fogging-Effekt oder Magic Dust genannt. Das plötzliche Auftreten von schwarz-grauen Ablagerungen in bestimmten Bereichen der Wohnung zeigt sich meistens in der ersten oder zweiten Heizperiode von neuen, sanierten bzw. renovierten Wohnungen. Bei Mehrfamilienhäusern sind häufig nur eine oder zwei Wohneinheiten betroffen. Die ölig-schmierigen Beläge tauchen typischerweise innerhalb weniger Tage auf. Am stärksten tritt der Fogging- Effekt an Regionen hoher Luftbewegung auf, wie um Heizkörper, Fenster, Gardinen und an Stellen verminderter Oberflächentemperatur wie an Zimmerecken. Chemische Analysen belegen, dass die Ablagerungen aus Hausstaub und schwer flüchtigen organischen Verbindungen, also Weichmachern, bestehen. Um die Gefahr des Fogging- Effekts zu vermeiden, sollte man auf weichmacherhaltige Farben, Putze, Kleber, Grundierungen, Möbel und Bodenbeläge usw. verzichten. Und nur schadstoffgeprüfte Qualitäten verwenden.
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Wie kommt es zum Befall? Im Zeitalter der Energieeinsparung mit dichtschließenden Fenstern und (falscher) Wärmedämmung kommt es zunehmend zu gesundheitsgefährdenden Belastungen in Wohnungen. Während man früher wasserdurchlässige Stoffe wie Kalkputz, Lehm und Holz verwendete, schließen Kunststoffbeimengungen in Dispersionsfarben, Tapeten mit hohen Kunststoffanteilen und isolierverglaste Fenster alles lukendicht ab. Wasserdampfspender wie Wäschetrockner, Spülmaschine und tägliches Duschen tragen ihren Teil zu einem subtropischen Raumklima bei. Schimmelpilze wandern unter der Tapete Besonders Schimmelpilze unter der Tapete werden oftmals nicht erkannt und wirksam entfernt. Bei unsachgemäßer Schimmelbeseitigung ist die Gefahr groß, dass Schimmelpilze unter der Tapete wandern. Dabei dient der zellulosehaltige Tapetenkleister als Nährboden für das Pilzwachstum. Durch den Wasseranteil einer folgenden Dispersionsfarbe kann das Wachstum der Schimmelpilze sogar angeregt werden. Als Folge dessen, die Unterwanderung der Endbeschichtung mit Schimmelpilzen, die zu einer neuen Fleckenbildung führt. Wie kann ich meine Räume vor Schimmel schützen? Ausreichend Lüften und richtig Heizen In den Heizperioden mindestens 4 mal täglich für 2 bis 5 Minuten Durchzug in der Wohnung. Eine Alternative dazu ist das Stosslüften (ohne Durchzug), indem die Fenster für 5 bis 10 Minuten ganz geöffnet werden Gründliches Lüften nach dem Baden, Duschen und Kochen. Große Möbelstücke sollten nicht direkt an kalte Außenwände gestellt werden, sondern 5-10cm abgerückt Alle Räume sollten so geheizt werden, dass Temperaturunterschiede von über 4 ° C innerhalb des Wohnbereiches vermieden werden
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